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Startseite » Das Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau
Architektur Geschichte Sachsen

Das Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau

Von Karin Frucht15. November 2022
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Das Kloster St. Marienstern in der Oberlausitz
Bild: Kloster St. Marienstern © Karin Frucht / comkomm
Das Kloster St. Marienstern in der Oberlausitz. Eine Zeugin jahrhundertealter Kulturgeschichte
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Eine Reise in ein Kloster gilt als gut für die Gesundheit. Manche bleiben zum Beispiel eine Woche, um zu fasten oder sich im Schweigen zu üben. Andere möchten sich gern die Kunstschätze anschauen, Traditionen erkunden und im Kloster Café eine Pause machen. Im Kloster St. Marienstern geht das alles.
 

Manchmal kann es sinnvoll sein, eine Gruppenreise mitzumachen. Auch für Menschen, die individuelles Reisen und Unabhängigkeit bevorzugen, kann eine organisierte Reise mitunter gut sein. So ging es mir in diesem Jahr. Ich las per Zufall, dass die Evangelische Kirche Berlin-Lichtenberg eine Busreise nach Bautzen, Herrnhut und in die Oberlausitz plant. Ich überlegte: eine Reise mit Leuten, die ich nicht kenne? Denn ich wohne in einem ganz anderen Stadtteil Berlins. Trotzdem, dachte ich, warum nicht? Abwechslung ist gut für Körper und Geist und birgt neue Herausforderungen. Zum Beispiel, sich in eine bislang unbekannte Gruppe einzubringen und einfach etwas Neues auszuprobieren. Die Vorteile liegen auch klar auf der Hand, das Programm wird organisiert und man muss sich nicht um Öffnungszeiten, Abfahrtszeiten, Restaurantsuche und so weiter kümmern. Man muss nur da sein und mitmachen. Auch wenn man für sich sein möchte, kann man sich zurückziehen, in sein Zimmer oder auf einen Einzelplatz im Reisebus.
So war ich bei dieser Reise dabei. Wir besuchten das Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau. So eine Klosteranlage ist selten in den nördlichen Breiten zu finden, vermutet man sie doch eher in Süddeutschland. Aber es gibt sie, z.B. in Lehnin, Chorin oder Marienstern.

St. Marienstern – ein anderes Zeitmaß

Eine hölzerne Statue namens Maria in der Hoffnung in St. Marienstern
Bild: Maria in der Hoffnung © Karin Frucht / comkomm
Die Statue Maria in der Hoffnung aus dem zweiten Drittel des 14. Jahrhunderts stammt aus Schlesien

Seit dem Mittelalter gelten Klöster als Orte der Ruhe. Noch heute haben die geschichtsträchtigen Bauwerke eine spirituelle Aura und gelten als Zeugen jahrhundertealter Kulturgeschichte. Wer eine innere Auszeit möchte und dabei in Geschichte eintauchen mag, ist in einem Kloster bestens aufgehoben – sowohl für ein paar Stunden oder für länger. Im Kloster herrscht ein anderes Zeitmaß.

In der sogenannten Schatzkammer von St. Marienstern befinden sich auch diese beiden geschnitzten Jesuskinder.
Bild: Jesuskind Figuren © Karin Frucht / comkomm
Zwei geschnitzte Jesuskinder in der Schatzkammer des Klosters

Die Gründung von St. Marienstern geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. In Gründungs- und Schenkungsurkunden ist der Name oft vertreten. Im Laufe der Geschichte und Jahrhunderte verband sich die Abtei zunehmend mit dem Land und den Leuten und war auch durch seine Lage am Klosterwasser so erfolgreich, dass die Äbtissin die Hoheitsgewalt über zwei Städte und den zugehörigen 60 Dörfer besaß, eine der größten Grundherrschaften der Oberlausitz. Das beinhaltete auch die hohe Gerichtsbarkeit, die Rechtsprechung über Leben und Tod. Wie alle Zisterzienserklöster sorgte die Abtei für eine Kultivierung der fruchtbaren Umgebung. Hopfen- und Weinbau, angelegte Fischteiche und die Viehzucht sicherten nicht nur die Versorgung, sondern auch ein gutes Einkommen. Das Kloster war weisungsgebend für die Umgebung und sicherte seinen Wohlstand. Frondienste wurden weniger verlangt als von weltlichen Herrschaften. Was wohl auch ein Grund war, dass Marienstern im Unterschied zu anderen Klöstern im Laufe der Bauernaufstände von größeren Zerstörungen verschont blieb. Auch die sorbische Sprache konnte sich so weiterhin behaupten und blieb lebendig.

Der dreiflügelige Annen-Altar in der Abteikirche St. Marienstern in der Oberlausitz
Bild: Annen-Altar © Karin Frucht / comkomm
Der Annen-Altar aus dem 17.Jahrhundert in der Abteikirche St. Marienstern

Viele der Zeitschichten sind heute in der Abtei sichtbar. Ältare aus verschiedenen Kunst- und Kulturgeschichten geben darüber Auskunft.

Der Hochaltar in der Abteikirche des Klosters Marienstern
Bild: Hochaltar © Karin Frucht / comkomm
Der Hochaltar Maria Himmelfahrt aus dem Jahr 1751

Ein Kloster in der DDR? Wie war das möglich?

In der DDR konnte das Kloster bestehen bleiben, indem es Gesellschafter der Kircheneigenen Land- und Forstwirtschaft wurde. So waren die Güter vor Enteignung geschützt. Seit 1973 bestand das Maria-Martha-Heim für mehrfach behinderte Mädchen. Später eine Förderschule und eine Förderwerkstatt. So fanden die Klosterfrauen in der DDR ein Arbeitsfeld, das der Staat nur mangelhaft ausfüllte und das dringend notwendig war und sicherte dadurch das Überleben und Weiterbestehen des Klosters. Im Kloster herrscht ein anderes Zeitmaß. 

In der Klosterbäckerei kann man Brot und Kuchen erstehen. Ein Café, das Café Michael, ist angeschlossen. Im Gästehaus des Klosters auch günstig übernachten. Wer aufmerksam ist, findet hier Stille und kann durchatmen. 
Regelmäßig wird betreutes Heilfasten angeboten.

Weiter durch die Oberlausitz zu einem erstaunlichen Kulturdenkmal

Die Kirche in Ralbitz-Rosenthal. Im Vordergrund der katholisch-sorbische Friedhof.
Bild: Kirche und Friedhof Ralbitz-Rosenthal © Karin Frucht / comkomm
Die Kirche in Ralbitz-Rosenthal mit dem katholisch-sorbische Friedhof

Nur 11 Kilometer entfernt ist das Dorf Ralbitz zu finden. Der katholisch-sorbische Friedhof ist insofern sehenswert, als das hier auf sämtlichen Gräbern ausschließlich weiße Holzkreuze stehen. Das ist ein imposanter Eindruck und symbolisiert erneut, wie schon in Herrnhut, die Gleichheit aller Menschen vor dem Tod. Das jeweilige Grab für Dorfbewohner kostet hier zudem nichts und bleibt für alle Zeit bestehen. Eine große Besonderheit in Deutschland und ich finde diese Geste sehr menschenfreundlich.

Die weißen Holzkreuze auf dem Friedhof in Ralbitz-Rosenthal.
Bild: Friedhof Ralbitz-Rosenthal © Karin Frucht / comkomm
Auf dem katholisch-sorbischen Friedhof in Ralbitz-Rosenthal gibt es nur weiße Holzkreuze


Am Ostersonntag empfängt Ralbitz eine Osterreiter-Prozession. Weiter geht es nach Rosenthal, seit dem Spätmittelalter pilgern Menschen, Sorben, mit Figuren und Fahnen zur Muttergottes nach Rosental. Auch hier steht eine besondere Kirche.

Die Madonna in der Abteikirche von Marienstern aus den Jahren um 1520.
Bild: Madonna © Karin Frucht / comkomm
Die Madonnenfigur aus dem 16.Jahrhundert in der Abteikirche von Marienstern. Sie wird bei Wallfahrten von Marienstern nach Rosenthal getragen

Nicht weit entfernt ist Eutrich. Hier wurde der Sage nach der sorbische Zauberer Krabat geboren. Es lohnt sich, die schöne, zauberhafte Oberlausitz zu erkunden und zu erwandern, ob mit dem Bus, Fahrrad, Pferd oder zu Fuß.

Der eindrückliche Friedhof in Ralbitz war die letzte Station unserer viertägigen Reise. Es hat sich gelohnt.  

01920 Panschwitz-Kuckau Bautzen Eutrich Herrnhut Kloster Chorin Kloster Lehnin Krabat Oberlausitz Osterreiten Ralbitz Reisebus Rosenthal Sorben
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