Autor: Nico Pohl

Kennen Sie das größte in Deutschland lebende Raubtier? Und kennen Sie das häufigste Meeressäugetier vor den heimischen Küsten? Wir besuchen Kegelrobben und Seehunde in Friedrichskoog an der Nordsee. Hier mündet die Elbe ins offene Meer und kleine Heuler erleben große Abenteuer! Unsere Reise mit dem Bus führt uns heute zur Seehundstation Friedrichskoog. Das 2.500 Einwohner große ehemalige Hafenstädtchen liegt an der Elbmündung 100 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Dass man hier nicht mehr mit Fischkuttern ein- und ausfahren kann, liegt an den herausfordernden geografischen und maritimen Gegebenheiten, die den Ort prägen. Das Süßwasser der Elbe trifft hier auf Salzwasser der Nordsee…

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157 Stufen zum Glück, zweieinhalb Kilometer bis zum Deich und eine Handbreit über dem Wasser. Das verspricht der Leuchtturm Westerheversand in Nordfriesland. Wir erzählen Ihnen Geschichten von ausgestorbenen Berufen, Wattvögeln und Leuchtturmkontrollzentren. Wer einen der schönsten Leuchttürme an der Nordsee besuchen will, muss einiges auf sich nehmen. Er muss auf die etwas abgelegene Halbinsel Eiderstedt in Nordfriesland reisen und sich dann bis nach Westerhever durchschlagen. Dort hinter dem Deich beginnt das Abenteuer. Vom großen Parkplatz am Tourismusvereinshaus Westerhever-Poppenbüll geht es los. Aber erst mal heißt es regenfeste und winddichte Kleidung raus, gutes wasserdichtes Schuhwerk anlegen und sich mit geschmierten Broten…

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Wir erzählen die Geschichte von einem Seepferdchen aus Stein und einer versunkenen Insel in Hufeisenform. Von einem Diamantenhändler aus Nordfriesland berichten wir und von einem Heimatforscher, der das Wattenmeer groß raus gebracht hat. Alles verdichtet sich zu einer Erzählung über das nordfriesische Atlantis – und zu einem Besuch im Nordfriesland Museum in Husum. Es waren schon sturmgepeitschte Tage gewesen, als es Mitte Januar des Jahres 1362 zur Katastrophe kam. Hinter den niedrigen Sommerdeichen, auf den etwas höher gelegenen Warften, auf denen die Häuser standen, stieg und stieg das Wasser. Die gigantische Sturmflut, die in der Nacht zuvor schon eine britische…

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Der Schimmelreiter sprengt mit seinem Ross über den Deich und im Hause Storm fegen acht Kinder wie ein Orkan durchs Haus. Wir berichten von Novellen und biografischen Geschichten aus Nordfriesland. Willkommen im Theodor-Storm-Museum in Husum, willkommen an der Küste! Am grauen Strand, am grauen Meer / Und seitab liegt die Stadt / Der Nebel drückt die Dächer schwer / Und durch die Stille braust das Meer / Eintönig um die Stadt. Diese Zeilen wurden im Jahr 1852 geschrieben und sind der Auftakt eines Gedichtes von Theodor Storm (1817-1888) über seine Geburtsstadt Husum in Nordfriesland. Was so trist und monoton daherkommt,…

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Ein auf Watt gebautes Hochhaus, ein stillgelegtes historisches Seenotrettungsboot und ein Krabbenkutter zum Träumen. Das finden Sie im nordfriesischen Museumshafen Büsum an der schleswig-holsteinischen Küste auf halber Strecke zwischen Flensburg und Hamburg. Es kann angeheuert werden! Stellen Sie sich einmal vor, Sie könnten zu einem Museum fahren, das keinen Eintritt kostet und das rund um die Uhr das ganze Jahr zugänglich ist. Es ist zu Lande, auf dem Wasser und (wenn Sie den Blick zu den kreisenden Möwen heben) auch in der Luft. Nichts leichter als das: Folgen Sie uns zu einem Besuch in die nordfriesische, kleine, 5000 Einwohner zählende…

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Wo gibt es Schafe mit goldenem Tritt, einen Leuchtturm hinterm Deich und einen Gedenkort für Seebestattungen? Wir nehmen Sie mit auf die grüne Insel Pellworm im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Mit dem Reisebus auf die Fähre ist ein ganz besonderes Erlebnis. Eine steife Brise weht. Regen und Gischt prasseln einem ins Gesicht. Dann schaut die Sonne raus, man sieht einen Regenbogen und ahnt am Horizont vielleicht sogar einen Seehundkopf im Wasser. So abwechslungsreich kann es zugehen, wenn Sie sich für den heutigen Tagesausflug entscheiden. Ganz oben in Nordfriesland geht es mit der Fähre auf die Nordseeinsel Pellworm. Weiter nördlich liegen nur…

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In Riesa an der Elbe kickt der härteste Fußballverein und die Industrie arbeitet eisern. Die Fußballer von Stahl Riesa wurden ebenso über die Zeit gerettet wie die Stahlwerke. Sport und Stahl gehen hier seit jeher Hand in Hand. Die Selbstvermarktung von der Stahlstadt zur Sportstadt Riesa vollzog sich endgültig mit dem Bau der Sachsen-Arena im Jahr 1999. Wie viele mitteldeutsche Klein- und Großstädte besitzt die an der Elbe gelegene 30.000 Einwohner fassende Stadt seitdem eine moderne Multifunktionshalle. Mehrzweckhalle nennt sie sich selbst. Einweihung war am Tag der Sachsen. Außerdem gab es im Eröffnungsjahr gleich eine Weltmeisterschaft. Zwar im hierzulande noch…

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Der Petersberg bei Halle hat einiges zu bieten: einen fast ausgedienten Funkturm, einen nostalgischen Bismarckturm und den Turm einer 1000-jährigen Burg im Tal. Ein Bergtierpark, eine Sommerrodelbahn und ein ehemaliger Steinbruch gehören zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der 250 Meter hoch gelegenen Gesteinsformation. Bevor wir unser heutiges Ausflugsziel nördlich von Halle ansteuern, nähern wir uns aus der Weite der Landschaft. Von der Anhöhe aus, dem Petersberg selbst, entgeht einem das natürlich wie vor Jahrhunderten nicht. Es sei denn, man ist abgelenkt durch die zahlreichen Attraktionen wie das Kloster, die Stiftskirche Sankt Peter, den Bismarckturm, den Fernmeldeturm oder durch Sommerrodelbahn, Steinbruch und…

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Wussten Sie, dass unter einem Schwedeneinfall lange keine raffinierte skandinavische Idee verstanden wurde, sondern der Krieg Schwedens gegen die Mark Brandenburg im 17. Jahrhundert? Wir besuchen den Ort, der mit einer goldenen Siegessäule den historischen Ereignissen gedenkt. Es ist das dumpfe Donnergrollen der gegossenen Kanonen, welches im Juni 1675 durch die Mark Brandenburg hallt. Keine dreißig Jahre nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, der im Westfälischen Frieden von 1648 seinen Abschluss fand. 13 Kanonen auf brandenburgischer Seite, ganze 38 an der Zahl bei den Schweden. Und auch das sonstige Kräfteverhältnis sieht nicht gerade zu Gunsten der von Kurfürst Friedrich Wilhelm…

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Haben Sie schon einmal einen Urlaub in Brandenburg verbracht? Im Frühjahr erwartet Sie Storchgeklapper und im Herbst der Zug der Kraniche. Alte Gemäuer, Teichlandschaften und Wanderwege laden ein zu einem besonders naturverbundenen Ausflug mit dem Reisebus. Der Vogelzug der Kraniche ist es, der die Menschen jeden Herbst ins frühere Urstromtal in das heutige Brandenburg zieht. Dort, wo vor Jahrtausenden Gletschermoränen bis in die norddeutschen Tiefebenen vorgestoßen sind und die Landschaften für immer geprägt haben, fiel später das Gelände langsam wieder trocken. Aus den sumpfigen Landschaften bildeten sich feuchte Niedermoore. Ein solches ist das Obere Rhinluch, welches kurz vor dem brandenburgischen…

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