Autor: Nico Pohl

Maurische Paläste. Weiße Häuser. Tapasbars. In Granada steht die Alhambra, ruht das spanische Königspaar Isabella und Ferdinand und es gibt eine lebendige Gastro- und Kulturszene. Flamencogitarren, Brunnen und Paläste – auf geht es mit dem Reisebus nach Andalusien! Es ist heiß. Die Sonne brennt und die Menschen bewegen sich langsam entlang der weißgekalkten Hauswände durch die Gassen im Albaicín. Eine getigerte Katze döst im Schatten eines Zitronenbäumchens und auf dem gegenüberliegenden Platz plätschert ein Brunnen ruhig vor sich hin. Wasser ist ein wertvolles Gut in Andalusien, das spürt man gleich, wenn man durch die Stadtviertel in Granada läuft. An den…

Mehr lesen

Ein Riesenstiefel mit Schuhgröße 330. Da sieht der Gestiefelte Kater alt aus. Packen Sie Ihre Sieben-Meilen-Stiefel ein und dann geht es mit dem Reisebus auf zum Schuster! In Mittelsachsen stehen die größten Stiefel der Welt. Der Stiefelkrieg zwischen den sächsischen Kleinstädten Leisnig und Döbeln ist beigelegt. Ja, so wurde der Wettstreit tatsächlich genannt, der fast einhundert Jahre zwischen den beiden Ortschaften tobte. Wer hat das Original, wer hat den längsten Schaft, wer die größten Sporen? Was heute eine sehr charmante Episode sächsischer Eigenbrötelei ist, hat einen spannenden Hintergrund. Dem wollen wir bei unserer heutigen Fahrt mit dem Reisebus auf den…

Mehr lesen

Es rauschen die Mühlen, die Jagdhunde bellen und die Reitpferde bäumen sich auf. Ein Besuch auf Schloss Klippenstein in Radeberg ist ein Abenteuer. Sie können zwischen barrierefreier Schlossführung und einem Mühlenwanderweg wählen. Der Reisebus bringt Sie direkt vor Ort! Klippklapp, klippklapp, es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Im Falle des heutigen Tagesausflugs handelt es sich bei dem Flüsschen um die Große Röder. Sie ist tatsächlich nicht wirklich breit und groß, aber ohne sie wäre vieles von dem, was es heute in ihrer Nähe gibt, gar nicht entstanden. Nicht die Hüttermühle und auch nicht die Schlossmühle. Auch das Schloss Klippenstein…

Mehr lesen

Sind Sie schon einmal einem Hirsch begegnet, der 1,5 Tonnen wiegt? Oder einem fast zehn Meter hohen Verwandten des Nashorns? Was so fantastisch klingt, gibt es in Sebnitz in Sachsen zu bestaunen. Plastiken ausgestorbener Tierarten füllen einen ganzen Urzeitpark. Anders als im bekannten Saurierpark Kleinwelka bei Bautzen stehen heute nicht die Dinos im Mittelpunkt. Der Bildhauer und Autodidakt Franz Gruß (1931-2006) hat in der Kleinstadt Sebnitz nahe der tschechischen Grenze einen Urzeitpark mit Plastiken aus Stahl und Beton geschaffen. 1996 wurde er eröffnet; also gut zwanzig Jahre nach der Eröffnung des Saurierparks und Sauriergartens. Der Bürgermeister der heute 10.000 Einwohner…

Mehr lesen

Tyrannosaurus, Stegosaurus und Triceratops sind schon Kindern vertraut. Wie viele Dinosaurier kennen Sie beim Namen? Erinnern Sie sich noch an den Film Jurassic Park? Ein Saurierpark in der Oberlausitz begeistert große und kleine Fans der vor 66 Millionen Jahren ausgestorbenen Tiere. Der Reisebus gleitet durch die leicht hügelige Landschaft der Oberlausitz. Bei der Fahrt durch lichte Baumreihen lehnen Sie den Kopf an das Panoramafenster und schauen in die Landschaft. Plötzlich eine Bewegung im Unterholz. Es muss etwas Großes gewesen sein, da sich der ganze Ast einer Buche zur Seite gebogen hat. Dann blitzt im Vorbeifahren etwas auf. Ihr Kopf braucht…

Mehr lesen

Sie kennen das Ballett Schwanensee von Tschaikowski? Sie wissen, dass Wagners Oper Lohengrin die Schwanenrittersage zugrunde liegt? Und Sie erinnern sich, dass sich das hässliche Entlein im gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen als Schwan entpuppt? Aber kennen Sie auch die eigentliche Stadt des Schwans? Nein, dann begleiten Sie uns nach Zwickau! Ob sie mal die 100.000 Einwohner-Marke knacken wird, ist ungewiss, aber einen Besuch mit dem Reisebus ist die Stadt an der Mulde unbedingt wert. Das vorbeifließende Gewässer ist sogar nach Zwickau benannt und vereinigt sich später mit der Freiberger Mulde. Überhaupt soll es heute viel um Wasser und…

Mehr lesen

Essensduft aus der Schlossküche. Einschläge von Kanonenkugeln aus dem Dreißigjährigen Krieg. Magische Motetten erklingen in einer 500 Jahre alten Kapelle. So oder so ähnlich ist es auf Schloss Rochlitz. Lassen Sie sich von der Schönheit der Zwickauer Mulde verführen. Nach der Einmündung der Chemnitz in die Zwickauer Mulde fließt diese weiter nach Norden. Schon bald nach dem Benediktinerkloster Wechselburg erreicht sie Rochlitz. Hier thront auf einem Felssporn seit über 1000 Jahren ein Schloss. Natürlich hat auch das Schloss Rochlitz als Burg angefangen. Als mittelalterliches Machtsymbol der Salier. Unter Konrad II. (der sich berufen fühlte, die Herrschaft Christi auf Erden zu…

Mehr lesen

Hätten Sie gewusst, wo die älteste Orgel Sachsens steht? Wenn Sie sich für bemalte Kassettendecken und Emporen interessieren, dann kommen Sie mit uns nach Coswig. Die Alte Kirche katapultiert Sie 500 Jahre in die Vergangenheit. Eine wahre Jahrtausendorgel erklingt in der sächsischen Kleinstadt Coswig. Denn sie ist die älteste im ganzen Bundesland. Die gut 20.000 Einwohner zählende Kreisstadt Coswig liegt zwischen dem von Weinbergen geprägten Radebeul und der Domstadt Meißen. Unweit liegt auch die Boselspitze; eine an der Elbe steil aufragende Wand eines ehemaligen Steinbruchs. Besteigt man sie oder den auf ihr stehenden Boselturm, so hat man eine wunderbare Aussicht…

Mehr lesen

Ein Rapunzelturm steht im Hügelland an der Elbe bei Meißen. Wir erkunden einen Botanischen Garten mit seltenen Pflanzen. Und wir genießen die Aussicht von der Felskante des kleinen Spaargebirges. Haben Sie Lust auf eine kleine Wanderung mit Biergarten und Weitblick? Rapunzel, Rapunzel, lass Dein Haar herunter. Das sind ganz unwillkürlich die ersten Worte, die einem in den Sinn kommen, wenn wir vor dem Boselturm im Spaargebirge an der Elbe stehen. Strahlend weiß hebt er sich vor grünen Baumwipfeln ab und streckt sich immerhin stolze 17 Meter in die Höhe. Die quaderförmige Gestalt wechselt beim Blick von unten nach oben bald…

Mehr lesen

Wasserspiele und plätschernde Becken, Brunnen und Fontänen! Hoch über der Zschopau verzaubert ein barocker Schlosspark jeden Besucher. Skulpturen, Rondelle und Terrassen laden zum Schlendern auf Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz ein. Oft stellen Schlösser alles in ihrer Umgebung in den Schatten. Heute stellt ein Schlosspark den dazugehörigen ehemaligen Adelssitz in seinen Schatten. In den Schatten alter, ehrwürdiger Bäume. Denn die wachsen hier mitunter seit dem 18. Jahrhundert, als diese grüne Oase oberhalb des Flüsschens Zschopau erstmals gestaltet wurde. Genau genommen fand der erste Spatenstich im Jahr 1730 statt. Es wurde gesät, geschaufelt, geharkt, gepflanzt und gepflegt. Das Vorbild sind natürlich die…

Mehr lesen